3D-Druck am LMG

Die Welt aus dem Extruder

Auf die Frage, welche Themen die Schülerinnen und Schüler im technischen Bereich am meisten interessieren, war die Antwort eindeutig: 3D-Druck.  Diese neue Technologie entwickelt sich nicht nur im professionellen Bereich, sondern bietet auch reichlich Anwendungen im Alltag.

Im letzten Schuljahr durften bereits einige Mädchen im Rahmen des Projektes mint:pink die Drucker an der Helmut-Schmidt-Universität (HSU) erproben. In der vergangenen Woche war nun im Rahmen der Herbstprojektwoche Gelegenheit, die zugrundeliegende CAD-Konstruktionssoftware zu erschließen und die geplanten Objekte anschließend auf den Druckern im OLab der HSU zu drucken. Dabei standen Anwendungen im Zentrum, die die neuen Möglichkeiten eines 3D-Druckers auch nutzen. So wurden Flötenmundstücke, Geschicklichkeitsspiele und Murmelbahnen entworfen, die eine zum Teil sehr komplexe Innenstruktur hatten. Zum Abschluss der Projektwoche konnte eine ganze Serie von Objekten präsentiert werden, die auf großes Interesse beim Publikum stießen.

Das Lise-Meitner-Gymnasium nimmt an einem Förderprojekt der Initiative NaT teil, in deren Rahmen die Nutzung von 3D-Druckern an Schulen erprobt und etabliert werden soll. In diesem Rahmen kann das LMG in diesem Schuljahr mehrere 3D-Drucker als Bausatz anschaffen, die von den Schülerinnen und Schülern über das Jahr selbst montiert werden. 3D-Druck wird die Schülerinnen und Schüler danach nicht nur im Bereich Technik bewegen – auch in der Kunst und den Naturwissenschaften gibt es viele Anwendungsmöglichkeiten.