Auch in diesem Jahr nahm ein Team der Jahrgangsstufe 8 des Lise-Meitner-Gymnasiums am Konstruktionswettbewerb JUNIOR.ING teil. Aufgabe des von der Baubehörde und der Ingenieurskammer Bau ausgerichteten Wettbewerbs war, eine Achterbahn in fest vorgegebenen Maßvorgaben zu bauen. Das Team bestand in diesem Jahr aus Kim, Leonard und Bianca:
„Als konstruktive Idee haben wir einen Baum, an dem die Bahn der Achterbahn entlang führt. Zusätzlich haben wir an 3 Stellen noch Stützen eingebaut. Als Bahn benutzen wir zwei parallel laufende Edelstahl-Drahtstäbe, die durch einzelne kleine Holzstab-Röhren verbunden wurden. Kurze haben wir benutzt, um die Kurven zu verstärken und lange, um Drahtstäbe miteinander zu verbinden. Damit die Kugel trotzdem noch gut rollen kann, wurde das Loch, wo der Draht hindurch gesteckt wird, an den Rand platziert. Daraufhin haben wir diese Seiten, wo das Holz sehr dünn ist, schräg zu einander auf weitere Holz-Vierkantstäbchen mit runden Einkerbungen befestigt, damit die Kugel gut rollen kann. Diese weiteren Holzstäbchen mit zwei Einkerbungen haben das Anbringen von Halterungen Stäben zur Abstützung ermöglicht. Die Äste am Baum fungieren ebenfalls als Stützen. Als Abschluss der Achterbahn haben wir noch eine Treppe hinzugefügt. Auf der soll die Murmel hinunter hüpfen und damit zum Ende kommen.“
„Als Grundansatz für unser Model haben wir uns überlegt, einen Baum zu nehmen. Unser Modell sollte sich in die Natur einpassen und so weit es geht natürliche oder zumindest unschädlich abbaubare Materialien verwenden. Der erste Versuch, für die Bahn selbst Holzrundstäbe in Wasser einzuweichen und in Kurvenform zu bringen, führte auf zu kleine Kurvenradien, daher sind wir auf Edelstahldrahtstäbe umgestiegen. Unsere Idee war, einen großen Baum in der Mitte zu haben, später sind wir dann noch auf die Idee gekommen, zwei kleine weitere Bäume hinzuzufügen, die wie gesagt als Stützen fungieren.
Um dies zu verwirklichen, haben wir Holzstäbchen mit einem Rindenmuster verwendet, die den vorgegebenen Maßen entsprechen. Diese Holzstäbchen lassen den Baum noch einmal realistischer wirken. An jeder Seite haben wir einen Ast hinzugefügt. Während des Bauens haben wir versucht, möglichst Material schonend zu arbeiten. Die Treppe als Abschluss ist noch eine Besonderheit der Gestaltung, da die Murmel nicht die ganze Zeit nur auf einer Bahn rollt. Durch die genaue Ausrichtung der Verbindungsteile steuert die Kugel entweder nach rechts links oder geradeaus.“
Es wurden insgesamt 73 Achterbahnen abgegeben – leider hat es damit in diesem Jahr nicht zu einer Platzierung gereicht. Aber es hat trotzdem viel Spaß gemacht!