Zwei Teams des Lise-Meitner-Gymnasiums haben den Junior.ING-Landeswettbewerb 2025 gewonnen

Zwei Teams des Lise-Meitner-Gymnasiums haben den Junior.ING-Landeswettbewerb 2025 gewonnen

Im vierten Jahr ist es zwei Gruppen des LMG nach 2022 wieder gelungen, den diesjährigen Junior.ING-Wettbewerb der Ingenieurkammer Bau in Hamburg zu gewinnen – und das gleich in beiden Alterskategorien!

Aufgabe war in diesem Jahr, einen 80 cm hohen Turm auf einer Bodenplatte zu bauen – nur mit Stäben mit vorgegebenen Maßen, Holzleim, Schnur und Papier. Seit letztem Oktober wurde in der AG Offene Werkstatt und naturwissenschaftliche Wettbewerbe am LMG an den Projekten geplant und gebaut, auch unter Einsatz mathematischer Werkzeuge, die erst noch gelernt werden mussten und mit der Hilfe von Simulationssoftware. Am Ende waren zwei Aussichtstürme fertig, die offensichtlich auch die Jury beeindruckt haben.

Zur Idee des Turms INTRAEDER von Schülern der 7D schreiben die Schüler: „Wir verschieben die beiden beim Oktaeder an den Grundflächen verbundenen Pyramiden einfach ineinander – also zu einem „umgedrehten“ Diamanten und erhalten so zwei ineinander stehende, sich aber nur über die Spitzen berührende Pyramiden. So scheint die obere Pyramide fast zu schweben. Die umgedrehte Pyramide trägt dabei die Plattform, die gleichzeitig auf der Spitze der anderen ruht. An der Grundfläche ist es umgekehrt. Die Spitzen lagern in runden Löchern in Fundamenten in den Mitten der Flächen und werden durch diese zusammengehalten. Die Leisten haben wir angeschliffen, so dass wirkliche Spitzen entstanden. Die Verdrehung der Plattformen um 45° macht den Entwurf noch interessanter.“

Das Modell von Schülerinnen aus der 9c heißt TRIANGORANG-E und die Schülerinnen beschreiben es so: „Besonderheiten an unserem Turm sind, dass er von einem Kreis zu einem Dreieck und dann zu einem dreiseitigen Bumerang wird. Die Seitenwände, die sich durch die Stäbe bilden, bekommen so eine besondere Form, wie man sie auch von Seifenblasen kennt oder wie sie im Münchner Olympiastadion umgesetzt wurden: Äußere Flächen passen ihre Form den tragenden Flächen an. Durch die hintereinander liegenden verschobenen Stäbe entstehen interessante Effekte.“

Nun geht es am 13. Juni zum Bundeswettbewerb und das ganze LMG drückt die Daumen, dass es auch dort eine Platzierung gibt – 2022 war es am Ende ein fünfter Platz.